Kraftstoffüberwachung und GPS-Tracking von Baumaschinen mit einem 2-in-1-Gerät
Kunde: Bauunternehmen* (Katar)
Aufgabe: Überwachung von Kraftstofftanks, GPS-Ortung von Fahrzeugen
Maschinen: Tankwagen, stationäre Kraftstofftanks
Ergebnis: präzise Abrechnung der Kraftstoffkosten, Optimierung des Lieferplans für Baustellen, Reduzierung der Kosten im Zusammenhang mit der Kraftstoffverteilung und dem Verbrauch um 45 %
Der Kunde
Das Bauunternehmen* wurde 2007 in Katar gegründet und gehört zu einer internationalen Firmengruppe, die in den USA, Afrika und dem Nahen Osten tätig ist.
Spezialisten aus 17 Ländern Europas und Asiens arbeiten im Bauunternehmen*: Führungskräfte, Projektmanager, Ingenieure, Bauarbeiter, Fahrer, Maschinenbediener, Traktorfahrer und Hilfspersonal. Das Unternehmen hat mehrere moderne Anlagen zur Herstellung von Baumaterialien gebaut (Asphalt- und Betonwerke, Zerkleinerungs- und Sortieranlagen für Schotter).
Das Portfolio des Unternehmens* umfasst Dutzende großer Projekte in Katar: Autobahnen, Flughäfen, Straßen in Städten.
1 700+ Mitarbeiter
5 Baumaterialien-Fabriken
280+ Maschinen und Fahrzeuge
Über 10 Jahre Erfolg
Die Maschinen
Das Unternehmen besitzt Straßenbaumaschinen, Kipper, Spezialmaschinen, Busse und Autos.
Fast alle Maschinen sind mit Dieselmotoren ausgestattet. Oft wird in abgelegenen Gebieten gearbeitet, wo es keine Tankstellen gibt. Um eine ununterbrochene Versorgung mit Diesel zu gewährleisten, werden stationäre Kraftstofflager (Tanks) und Tankwagen verwendet.
Stationäre Tanks haben ein Volumen von bis zu 50.000 Litern. Der Tankwagen wird von Gorica (VAE) auf einem Toyota Dyna-Chassis hergestellt. Der Lkw ist mit einem Dieselmotor ausgestattet (4 Zylinder, 2,5 Liter Hubraum, 75 kW Leistung). Das Volumen des Tankwagens beträgt 3000 Liter.
Die Aufgabe
Einige Schwierigkeiten, die mit Hilfe der Standard-Bordausstattung nicht gelöst werden können, treten beim Betrieb von Kraftstofflagern und Tankwagen auf.
Die Besonderheit des Klimas im Nahen Osten sind starke Temperaturschwankungen des Kraftstoffs. Tagsüber kann die Lufttemperatur auf 40 Grad ansteigen, was zu einer erheblichen Ausdehnung des Kraftstoffs führt. Beim Betanken der Tanks und der Ausgabe von Kraftstoff wird der Füllstand mit einem Standard-Schwimmer oder einem Messstab (eine Stange, die in den stationären Kraftstofftank eingetaucht wird) gemessen. Die Temperaturausdehnung des Kraftstoffs wird mit Hilfe von Korrekturtabellen berücksichtigt.
Diese Methode ist arbeitsintensiv, da die Zahlen manuell in einen Taschenrechner eingegeben und in Tabellenkalkulationen notiert werden – das führt zu großen Ungenauigkeiten. Bei stationären Lagern mit einer Höhe von 3 Metern beträgt der Messfehler fast 1000 Liter. Diese Ungenauigkeit wird von unehrlichen Mitarbeitern ausgenutzt, die Kraftstoff für eigene Zwecke oder zum Verkauf entnehmen, in der Regel geschieht dies bei der Ausgabe des Kraftstoffs.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Bestimmung des Standorts und der Route der Tankwagen.
Die Echtzeitüberwachung dieser Daten ermöglicht es, den Lieferplan des Kraftstoffs an die Baustellen zu optimieren und die direkten Kosten für den Transport des Kraftstoffs sowie die indirekten Kosten – das Gehalt der Fahrer kann mit der Menge und Qualität der geleisteten Arbeit in Verbindung gebracht werden – zu senken.
Die Lösung
Für die genaue Überwachung des Kraftstoffvolumens in stationären Lagern und Tankwagen sowie für die Verfolgung der Route und des Standorts der Tankwagen über GPS/GLONASS wurden DUT-E GSM-Kraftstoffstandsensoren installiert. DUT-E GSM ist ein Zwei-in-eins-Gerät: Kraftstoffstandsensor und Fahrzeugtelematikgerät (GPS + GSM-Funktionen) in einem Gehäuse. DUT-E GSM hat erhebliche Vorteile gegenüber der Standardkombination „Sensor + Tracker“: DUT-E GSM wird schneller installiert, angeschlossen und konfiguriert, da nur halb so viele Vorgänge durchgeführt werden müssen. DUT-E GSM misst den Kraftstoffstand und das Volumen im Tank mit hoher Genauigkeit. Die Messungenauigkeit liegt bei weniger als 1 %. Der Sensor misst die Umgebungstemperatur und führt eine automatische Datenkorrektur durch, um dem Kunden klare und verlässliche Informationen über das Kraftstoffvolumen zu liefern. Für stationäre Lager wird ein DUT-E GSM mit einer langen Messsonde benötigt. Um die Kosten für die Lieferung an den Standort des Kunden zu senken, wird ein 1 Meter langer Sensor zusammen mit zusätzlichen Abschnitten geliefert. Der Sensor wird von einem technischen Fachmann am Installationsort einfach zusammengebaut. DUT-E GSM sendet in Echtzeit Berichte an den ORF4-Telematikdienst. Die Berichte enthalten:
den Kraftstoffstand (mm) und das Volumen (l) im Tank
Benachrichtigungen über Ereignisse: „Betankung“, „Kraftstoffabgabe“ und „Kraftstoffabfluss“ mit Angabe von Zeit und Ort des Ereignisses
Route, Standort und Geschwindigkeit des Tankwagens
Das Ergebnis
Zu Beginn des Projekts wurden DUT-E GSM-Kraftstoffstandsensoren in sechs Tanks und Zisternen installiert. Der Dispositionsdienst des Bauunternehmens überwacht jederzeit das reale Kraftstoffvolumen – dies ermöglichte es, die Routen der Tankwagen zu optimieren und den Lieferplan für Kraftstoff genau zu planen. Dank der genauen Überwachung der Betankungs- und Kraftstoffabgabemengen wurde die Zahl der unbefugten Kraftstoffabflüsse aus stationären Lagern minimiert. Darüber hinaus konnten durch den Verzicht auf die manuelle Messung des Kraftstoffstands und die Dateneingabe Fehler bei den Berechnungen ausgeschlossen und viele Arbeitsstunden der Mitarbeiter eingespart werden. Dies führte zu einer Reduzierung der mit der Kraftstoffverteilung und dem Verbrauch verbundenen Kosten um 45 %.